Naturheilpraxis Greiner
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Spirituelle Therapie mit Advaita Vedanta

 Spirituelle Therapie mit Advaita Vedanta ist ein faszinierender Ansatz, der tiefe Einblicke in die Zusammenhänge von Körper, Emotionen und Gedanken bietet. Diese über Jahrtausende bewährte Lehre aus Indien eröffnet einen Weg zur Selbsterkenntnis und inneren Heilung, indem sie uns einlädt, die Illusion der Trennung zu durchschauen und die wahre Einheit aller Dinge zu erkennen. Was sind nun die Grundlagen des Advaita Vedanta und wie kann es als therapeutisches Werkzeug eingesetzt werden? 

1. Was ist Advaita Vedanta? 

Advaita Vedanta ist eine vedische Methode, die auf den Upanishaden, den spirituellen Schriften des alten Indien, basiert. Der Begriff „Advaita“ bedeutet „Nicht-Dualität“ und „Vedanta“ bedeutet „Ende der Veden“, was auf die Essenz und den Höhepunkt der vedischen Lehren hinweist. Dieser Erkenntnisweg führt zu dem Wissen, dass die sichtbare Vielfalt in der Welt (= mithya) letztendlich nur in Abhängigikeit von einer  „höheren“ Wirklichkeit (= satya) exisiert und die Trennung nur scheinbar existiert. 

2. Die Grundprinzipien des Advaita Vedanta

Einheit und Nicht-Dualität: 

Advaita Vedanta lehrt, dass die Welt in ihrer Essenz eins ist. Trennung und Unterschiede sind oberflächlich, während die tiefe Wirklichkeit die Einheit von allem ist. Diese Erkenntnis kann zu einem tieferen Verständnis von Harmonie und Mitgefühl führen. 

Selbsterkenntnis

Zentral für den Advaita Vedanta ist die Erkenntnis, dass das wahre Selbst (Atman) mit dem universellen Bewusstsein (Brahman) identisch ist. Die Selbsterkenntnis, wer wir wirklich sind, führt zu innerer Freiheit, tiefer Entspannung und dauerhaftem Frieden. Die Welt, wie wir sie normalerweise sehen, wird im Advaita Vedanta als „Mithya“ bezeichnet - eine „Scheinwelt" aus Namen und Formen, die von unserem begrenzten Verstand erschaffen wurde. Das Durchschauen dieser Täuschung führt zur Erkenntnis der wahren Wirklichkeit. 

3. Advaita Vedanta in der spirituellen Therapie 

Die Prinzipien des Advaita Vedanta können transformativ in die spirituelle Therapie integriert werden. 

Selbstannahme und Selbstliebe: Die Erkenntnis, dass wir bereits vollständig und ganz sind, kann dazu führen, dass wir uns selbst bedingungslos annehmen und lieben. Dies bildet eine solide Basis für innere Heilung. 

Leiden überwinden: Indem wir erkennen, dass Leiden aus der Identifikation mit unserem begrenzten Körper, Verstand und unseren Gefühlen entsteht, können wir uns von diesem Leiden befreien, indem wir uns mit unserem wahren Selbst verbinden und identifizieren. 

Bewusstheit und Achtsamkeit: Advaita Vedanta betont die Bewusstheit des gegenwärtigen Augenblicks. Diese Bewusstheit kann in der Therapie genutzt werden, um entspannt im Hier und Jetzt präsent zu sein mit dem, was gerade ist, ohne es zu bewerten. 

4. Die Rolle des Heilpraktikers 

Als Heilpraktiker, der diese spirituelle Therapie mit Advaita Vedanta anbietet, ist es essentiell, selbst ein solides Verständnis der Prinzipien und der Selbsterkenntnis zu haben. Einfühlungsvermögen, Geduld und ein tiefes Verständnis für Ihre individuellen Bedürfnisse sind die Grundlagen der Sitzungen, in denen ich Sie auf Ihrem Weg zur Selbsterkenntnis und Heilung begleiten kann. 

Fazit 

Spirituelle Therapie mit Advaita Vedanta kann eine kraftvolle Methode zur inneren Heilung und Transformation sein. Indem sie uns lehrt, die Illusion der Trennung zu durchschauen und die Einheit von Welt, von Körper, Geist und Emotionen zu erkennen, öffnet sie Türen zu tiefer Selbsterkenntnis und Freiheit.